SpartacusFilter ist verfügbar für

  • Outlook Express
  • Microsoft Outlook
  • IBM Lotus Notes
  • Microsoft Exchange Server (x86/x64)
  • IBM Domino Server (x86/x64)
  • Domino Server (Linux Edition x86)

Filtertechnik

SpartacusFilter arbeitet - unabhängig von der verwendeten Variante - nach einem ganz einfachen Prinzip: Alle Mails, die im Ordner JunkMail liegen, sind Spams. Alle Mails außerhalb dieses Ordners sind für Sie interessante Inhalte, sogenannte Hams.
Der Filter 'lernt' die für Sie interessanten Inhalte und 'merkt' sich diese in einer kleinen Datenbank.

Wie arbeiten Sie mit dem Filter

Mails, die im Posteingang eintreffen, werden vom Filter analysiert und - wenn es sich um Spam-Inhalt handelt - automatisch in den Ordner JunkMail verschoben. Um den Filter zu trainieren, ziehen Sie einfach die nicht erkannten Spams in den Ordner JunkMail, der Filter wird so täglich 'besser' und ist bereits nach kurzer Zeit in der Lage, fast alle Spam-Mails selbständig zu erkennen und auszufiltern.
Sollte eine Nachricht versehentlich als Spam ausgefiltert worden sein, so ziehen Sie diese einfach zurück in den Posteingang.

Filterleistung
ohne angepasstes Profil

filter detection rate

Anzahl eingegangener Spam-Mails

Vorteile gegenüber anderen Lösungen

  • selbstlernender KI-basierter Filteralgorithmus (Bayesian Klassifikation): keine explizite Pflege, Definition von Filterregeln, Schlüsselwörtern, Blocklisten, Mustern oder Heuristiken notwendig; adaptiv, dadurch sofort automatische Anpassung an veränderte Spam-Inhalte
  • Benutzer-bezogene Filterung: keine pauschale Behandlung von Spam und daher Berücksichtigung des individuellen Benutzerkontextes. Sie bestimmen, welchen Inhalt der Spam-Filter als uninteressant bewerten soll; es erfolgt keine Suche nach starren Ausdrücken, die zu Fehlentscheidungen bei Worten wie "Rezensionsexemplar" führen.
  • Kein Konfigurationsaufwand: Der Filter arbeitet sofort nach der Installation; die Bedienung ist einfach und intuitiv, da sich das Filter-Plugin nahtlos in die Benutzeroberfläche von Outlook Express, MS Outlook bzw. Lotus Notes integriert - keine separate Anwendung!
  • Echtes Plugin: kein Proxy-Server, dadurch protokollunabhängig - unterstützt z.B. MAPI, POP3, IMAP, HTTP Mailkonten (z.B. Hotmail) sowie die Exchange bzw. Domino Server Umgebung
  • optionale Verfolgung von Web-Links in Mails: zur besseren Erkennung von Bilder-Spam
  • Mail-Verarbeitung in Echtzeit: schnelle Verarbeitung (ca. 50..200ms pro Mail)
  • Sehr hohe Erkennungsrate: > 99% bei repräsentativen Statistikdaten und < 0,1% False Positives (versehentlich als Spam erkannte Mail)
  • Automatische WhiteList: Adressbuch/Kontakte dienen als Whitelist, kein Import notwendig
  • Automatisches Rollout via Active Directory Group Policy Software Deployment möglich
  • Terminal Server Unterstützung
  • BlackBerry konform

Welche Filter-Variante sollten Sie einsetzen

Wenn Sie einen Mail-Server mit mehr als 20 Clients/Accounts administrieren, empfehlen wir Ihnen den Einsatz des Server-Plugins. Das Server-Plugin verursacht keine zusätzliche Netzwerk-Last - das Client-Plugin braucht hingegen immer den Mail-Inhalt zur Entscheidung, ob HAM oder SPAM vorliegt, und zieht somit beim Eingang einer Mail immer den Mail-Body vom Server.
Es gibt aber 2 Gründe, die den Einsatz des Client-Plugins notwendig machen:

  1. Die zu filternden Nachrichten liegen verschlüsselt vor (z.B., wenn in einer Domino-Umgebung die Option "Encrypt unencrypted mail before save to disk" gesetzt ist). Der Server-seitige Filter hat keine Möglichkeit, verschlüsselte Mails zu entschlüsseln.
  2. Sie haben keine administrativen Rechte auf dem Mail-Server, weil dieser z.B. von einem externen Dienstleister betreut wird (Outsourcing).

Datenschutzrechtliche Hinweise beim Einsatz von Spam-Filtern

Das automatische Löschen von Spam-Mails ohne Zustimmung des Benutzers stellt eine Verletzung des Fernmeldegeheimnisses dar. Das Computermagazins c't hat bereits in seiner Ausgabe 26/2003 - "Strafbares Filtern" ausführlich darauf hingewiesen. RA Fred Andresen schreibt in der Ausgabe September 2004 des Linux-Magazins - "Verstoßen Spamfilter gegen das Verbot der Datenunterdrückung": "Die Paragrafen 206 und 303a StGB verbieten es, bestimmten Spam zu filtern." Weiterhin heißt es dort: "Nach den Begriffsbestimmungen des Telekommunikationsgesetzes (TKG) ist jeder, der anderen E-Mail-Dienste zur Verfügung stellt, zur Wahrung des Fernmeldegeheimnisses verpflichtet. Er darf deswegen die Daten nicht auswerten oder verraten und nach den neuen Gesetzen auch nicht unterdrücken. Eine gefilterte und weggeworfene E-Mail ist unterdrückt, der Rechtsbruch damit passiert."

Vor diesem juristischen Hintergrund scheint der Einsatz von Spam-Filter-Lösungen insbesondere auf SMTP-Gateways und Appliance-Lösungen äußerst bedenklich, sofern die vom Filter als Spam qualifizierten Mails niemals den Empfänger erreichen. Erschwerend kommt hinzu, daß Spam-Filter auf SMTP-Gateways bzw. als Appliance-Lösung keine Rückkopplung mit dem Empfänger ermöglichen und somit ein effizienter Einsatz von lernfähigen, innovativen Filteralgorithmen nahezu ausscheidet.

Zur Vermeidung dieser Problematik empfiehlt RA Fred Andresen: "Spam zuordnen - Die Lösung sind eigene Spamfolder für jeden E-Mail-Account. Das stellt sicher, dass keine Nachricht an den Empfänger unterdrückt wird."

Spartacus Filter ist daher eine mit der aktuellen Gesetzgebung konforme Lösung zur wirksamen Bekämpfung von Spam!