Spartacus Filter für Microsoft Outlook - Schritt für Schritt

Ausführliche Programmdokumentation

Installation
  1. Beenden Sie vor der Installation gegebenenfalls Microsoft Outlook.

  2. Laden Sie die passende Installationsdatei (deutsch/englisch) von der Software-Seite und speichern Sie die msi-Datei in einem beliebigen Verzeichnis.

  3. Starten Sie die Installation durch Doppelklick auf die msi-Datei und folgen den Installationshinweisen.
    Sollte der Microsoft Installer nicht aufgerufen werden, so benötigen Sie eine neuere Version (siehe Software-Seite).
    Achtung: Für die Installation unter Microsoft Windows NT, 2000 oder XP (Home/Professional) sind administrative Rechte erforderlich. Melden Sie sich bitte als Administrator an.

  4. Starten Sie Microsoft Outlook erneut.

  5. Nach dem Start beginnt der Filter zunächst, sämtliche Mails (außer Nachrichten in öffentlichen Ordnern) zu lesen und sie statistisch zu erfassen. Dieser Vorgang kann in Abhängigkeit von der Anzahl der gefundenen Nachrichten und der Prozessorleistung einige Minuten in Anspruch nehmen.
    Anschließend verschieben Sie bitte alle möglicherweise schon gesammelten SPAM-Mails mit Hilfe der Schaltfläche Spam löschen in die Spambox.
    Sofern Ihr Postfach eine repräsentative Anzahl Mails beinhaltet (mindestens 100), so verfügt der Filter nun über ausreichende Informationen zu den von Ihnen bevorzugten Mailinhalten.

  6. Damit ist die Installation abgeschlossen.
Erste Schritte
  1. Nach Installation, erstem Start von Microsoft Outlook und Initialisierung des Spamfilters finden Sie in der Symbolleiste eine neue Schaltfläche Spam löschen

    Toolbar Button

    sowie einen zusätzlichen Menüeintrag Aktionen->Spam löschen.

    Menu

  2. In der Anfangsphase muss der Filter entsprechend Ihrem individuellen Interesse lernen, welche Inhalte von Ihnen nicht erwünscht sind. Dazu markieren Sie einfach im Posteingangsordner bereits vorhandene oder neu erhaltene Spam-Mails (Mehrfachauswahl ist dabei möglich) und verschieben diese mit Hilfe der Schaltfläche Spam löschen. Natürlich können Sie auch den Menü-Eintrag benutzen oder die Mails mit der Maus in die Spambox ziehen.

    Der Filter bewertet ab jetzt regelmässig jede eingehende Mail im Posteingangsordner. Bereits nach wenigen gelöschten Spam-Mails (Adaptionsschwelle ca. 50) werden Sie feststellen, dass der Filter automatisch einen Großteil der eintreffenden Spam-Mails erkennt und in den Ordner Spambox verschiebt.
    Je mehr Mails dem Filter 'bekannt' sind, desto zuverlässiger funktioniert er. Bei ausreichendem Datenvolumen beträgt die Erkennungsrate >99%.

  3. Sollten Sie die Lernphase beschleunigen wollen, so können Sie ein vorgefertigtes Spam-Profil benutzen. Dadurch kann der Filter typische Spam-Inhalte ohne Lernphase sofort erkennen und diese aussortieren.
    Beachten Sie dabei bitte, dass das von uns zur Verfügung gestellte, vorgefertigte Spam-Profil einen Querschnitt von Spam-Inhalten darstellt, der möglicherweise nicht Ihrem individuellen Interesse entspricht! Wir empfehlen daher, die Lernphase des Filters vollständig zu durchlaufen.
    Falls Sie das vorgefertigte Profil verwenden möchten, laden Sie es von der Software-Seite und installieren es durch Doppelklick.

  4. Sollte es vorkommen, dass der Filter versehentlich eine für Sie interessante Mail gelöscht hat, ziehen Sie diese Mail einfach aus der Spambox zurück in den Posteingang. Der Filter berichtigt dann seine Statistikeinträge.
    Die Wahrscheinlichkeit solcher so genannter False Positives beträgt allerdings weniger als 0,1%.
    Bitte überprüfen Sie regelmäßig Ihre Spambox auf versehentlich als Spam gelöschte Mails.

  5. Unter Outlook 97 und Outlook 98 benutzen Sie bitte nur den Button SPAM löschen bzw. den entsprechenden Menü-Eintrag unter Aktionen, um Nachrichten als Spam zu kennzeichnen. Versehentlich als Spam gelöschte Nachrichten verschieben Sie bitte nicht mit der Maus, sondern mit dem entsprechenden Menü-Befehl Bearbeiten->In Ordner verschieben zurück in den Posteingang-Ordner. Maus-Aktionen werden unter den beiden genannten Outlook-Versionen auf Grund einer Einschränkung der Programmierschnittstelle nicht unterstützt.
Statistik und Optionen
  1. Unter Extras -> Optionen finden Sie eine Spartacus-Optionsseite, die Sie über die Arbeit des Filters informiert und ein paar Einstellmöglichkeiten bietet.

    Options Dialog Bild in Originalgröße

  2. Bei der Bewertung der Mailinhalte berücksichtigt der Filter Ihr persönliches Adressbuch bzw. die Adressen im Kontakte-Ordner. Mails, deren Absender im persönlichen Adressbuch bzw. im Kontakte-Ordner gefunden werden, behandelt der Filter immer als Nicht-Spam (sog. Whitelist).
    Zusätzlich kann der Filter in einer Exchange-Server Umgebung auch das globale Adressbuch abfragen. Diese Option schalten Sie im Spartacus Optionsdialog ein bzw. aus (Checkbox 1).
    Nach der Erstinstallation ist diese Option aus Gründen der Verarbeitungseschwindigkeit ausgeschaltet. Es wird empfohlen, diese Option einzuschalten. In großen Exchange-Installationen kann sich dadurch die Verarbeitungsdauer einer Nachricht deutlich erhöhen (bis zu 1s zusätzlich)!

  3. Um die Erkennungsrate von Mails mit geringem Datenvolumen - beispielsweise Mails, die nur einen Web-Link enthalten - zu erhöhen, können Sie die Verfolgung von Web-Links einschalten (Checkbox 2). Die 'Verarbeitung' einer Mail kann dann geringfügig länger dauern.

  4. Verschieben Sie Mails aus der Spambox, so fragt Sie der Filter, ob diese als 'interessante' Nachrichten behandelt werden sollen. Möchten Sie nicht immer gefragt werden, so schalten Sie diesen Dialog einfach aus (Checkbox 3).

    Wollen Sie aus der Spambox Spam löschen, so benutzen Sie hierfür bitte nur die Schaltfläche Löschen links oben in der Symbolleiste oder den entsprechenden Menü-Befehl. Spam-Mails, die mit der Maus aus der Spambox in einen beliebigen Ordner gezogen werden, bewertet der Filter immer als 'interessant' (real).

  5. Der Filter zeigt Ihnen im mittleren Teil einige statistische Daten über seine Arbeit, darunter die Anzahl identifizierter Mails, die Anzahl der signifikanten Begriffe in der Datenbank und die genutzte Festplatten-Kapazität.

  6. Der Filter schreibt über alle Aktivitäten ein umfangreiches Protokoll. Sie finden dieses, indem Sie auf den Schalter Protokoll klicken.

  7. Last but not least, informieren Sie sich bitte über Aktualisierungen, indem Sie dem im Optionsdialog unten aufgeführten Link folgen.